Kennst du das?
Du hast dir vorgenommen Laufen zu gehen. Die Sonne scheint. Die Luft ist trocken und großartig. Du willst raus und steigst in deine Schuhe. Dabei spürst du irgendetwas im Schuh ignorierst es aber.
Du öffnest die Tür, gehest raus und legst los. Du bist voller Elan und im Flow. Aber es stört dich immer noch was im Schuh. Du läufst weiter. Du bemerkst, dass es ein Steinchen sein kann, willst aber nicht stehen bleiben und läufst weiter. „Stehen bleiben hält nur auf!“ Deine Gedanken kreisen immer mehr um den Störenfried. Es wird unangenehmer und tut langsam weh. Trotzdem bleibst du nicht stehen. Du sagst dir: „Das halte ich noch aus!“ Du fängst an zu humpeln, wirst langsamer, aber machst weiter: „Das letzte Stück schaffe ich noch!“
Am Ziel angekommen, ziehst du endlich den Schuh aus. Zuerst spürst du eine große Erleichterung. Allmählich wirkt der Schmerz nach und bemerkst, dass du dir eine Wunde zugefügt hast.
Wenn ich zwischendurch gestoppt hätte, um mir anzuschauen was da im Schuh ist und es rausgenommen hätte, wäre es nicht so weit gekommen.
Wir haben öfter mal ein Stein im Schuh. Was anfangs auch nicht dramatisch ist, wenn wir rechtzeitig handeln.
Diese kleine Geschichte zeigt was ein Anhalten bewirken kann. Ein entspanntes weitergehen.
Das erste Geheimnis der Veränderung liegt im Anhalten.